[Update 31.10.2014] Während die Diskussion um Autoversicherungstarife auf Basis von Fahrverhaltenscores hier zu Lande noch in den Kinderschuhen steckt ändert sich die Technik in den USA gerade massiv. In einem Computerworld-Artikel wird berichtet, wie die Onboard-Units schon langsam zum alten Eisen gehört und das Tracking qausi autgesourced wird – auf die Smartphones der Fahrer_innen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Es muss keine zusätzliches Gerät in ins Auto eingebaut werden und als Bonus bleiben die Bewegungsprofile der Kund_innen nicht auf ihre Autofahrten beschränkt – zumindest so lange man kein extra Autofahr-Smartphone benutzt.

„Privacy“-Komplikationen sieht der interviewte Experte auch nicht. Durch Opt-In – also dadurch, dass die Teilnehmer_innen einwilligen die App zu installieren – ist fast alles erlaubt. Zusätzlich werden die Daten an bestimmten Stellen anonymisiert und an weiteren nicht genau bekannten Stellen im Prozess auch verschlüsselt.

Bleibt die Frage wie genau die Unfallerkennung – die in der Cloud ausgeführt wird – ist, und wie gut sie dann noch funktioniert, wenn mal gerade keine Internetverbindung besteht oder das Smartphone beim Unfall „beeinträchtigt“ wird.


 

Update 31.01.2014: Heise berichtet, dass in Deutschland Signal Iduna – wir mir scheint etwas ausgereiftere – Variante auf den Markt bringen will. Ins Auto wird ein Gerät eingebaut, dass die Daten generiert und dann über ein Smartphone an die Versicherung weiter gibt.